Alle Artikel von Susanne Weller

Tourismus: Konzept für Kommunikation und Marketing bis 2025 von Schlösserland Sachsen

Kaum eine andere Wirtschaftsbranche ist so starken permanenten Veränderungen ausgesetzt, wie der Tourismus. Lifestyle-Trends, wie sie durch Instagram und Pinterest entstehen, prägen die Wahl des Reiseziels genauso, wie politische, ökologische und ökonomische Faktoren. Die Motivationen von Reisenden ändern sich von Jahr zu Jahr. Eine zukunftsfähige Tourismusmarke muss sich darauf einstellen. Aber wie?

Diese Frage hat sich der Marketingverbund Schlösserland Sachsen gestellt und für die Antworten die Agentur Zucker. Kommunikation mit einem „Kommunikationskonzept für Marketingkommunikation von Schlösserland Sachsen von 2020 bis 2025“ beauftragt. Die Agentur hat Susanne Weller hinzugezogen und mit den Konzeptschritten Trendrecherche und-bewertung, Analyse und strategische Empfehlung betraut. Im Tandem mit Zucker-Geschäftsführer Matthias Bonjer ist durch einen Methodenmix aus Forecasting, Research und Kreation mit Interviews und Workshops ein Konzept entstanden, das auf die Stärken der traditionsreichen Marke baut und sie digital transformiert.

Strategie für Tourismus der Zukunft

Die Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen sind Kulturdenkmäler aus verschiedenen Epochen. Ihre Geschichten sind weltweit bekannt. Die Dachmarke Schlösserland Sachsen bündelt als Verbund die Marketingaktivitäten vieler dieser Schlösser, Burgen und Gärten. Die Marke ist etabliert, die Besucher*innen nehmen die Angebote seit gut 15 Jahren gut an und nutzen sie.

Das Konzept setzt deswegen auch bei den Besucher*innen, ihren Wünschen und ihrem tatsächlichen Verhalten an. Der Strategieansatz verbindet diese Erfahrungen mit Trends für den Tourismus der Zukunft und der aktuellen Positionierung von Schlösserland Sachsen. Es liefert die Bausteine für ein zukunftsfähiges, vernetztes und smartes Marketing bis 2025. Die Digitalisierung spielt dabei eine wichtige Rolle und erfüllt mehrere Funktionen. Sie ermöglicht ein orchestriertes und ineinandergreifendes Marketing: Es wird besser messbar und steuerbar, durch einheitliche Schnittstellen lassen sich neue Instrumente leicht andocken. Und sie führt dazu, dass Schlösserland Sachsen kurzfristige Entwicklungen und Trends im Tourismus erkennen und schnell und flexibel durch geeignete Marketingmaßnahmen und Storytelling aufgreifen kann. Die Digitalisierung im Tourismusmarketing beschleunigt die Handlungsfähigkeit.

Traveller Journey: In 5 Schritten zum Ziel

Bei der digitalen Transformation des Marketings steht die Traveller Journey mit den fünf Schritten Inspiration, Information, Planung, Erlebnis und Empfehlung im Mittelpunkt. Diese fünf Punkte beschreiben die einzelnen Bedürfnisse von Besucher*innen vor, während und nach einer Reise, also chronologisch. Sie stehen zugleich für Berührungspunkte mit der Marke Schlösserland Sachsen. Hier können Marketingmaßnahmen wirken, werden miteinander verbunden, aufeinander abgestimmt und mit Inhalten versehen.

In der Kommunikation bis 2025 nutzt Schlösserland Sachsen die Kraft und Facetten der Geschichten, die in den Schlössern, Burgen und Gärten geschrieben wurden und werden. Der Marketingverbund setzt auf eine strategische Vision mit drei Bausteinen: Digital First und Smart Data, Besucher im Fokus und multisensuelles Storytelling. Schlösserland Sachsen nutzt die starke Positionierung und begleitet Besucher*innen auf ihrer Reise durch Impulse und mit Informationen.

Mehr unter https://www.schloesserland-sachsen.de

Gastbeitrag von iAdvize bei basicthinking.de

Wenn sich Produkte kaum noch unterscheiden, ist es für Konsumenten schwierig, im Onlineshopping die richtige Wahl zu treffen. Viele brechen den Kauf dann einfach ab, frei nach dem Motto: besser keine Entscheidung, als eine falsche. Genau das soll aus Sicht von E-Commerce-Anbietern natürlich nicht passieren. Wie können Onlineshops mit Instrumenten aus dem Conversational Commerce die Kaufabbruchrate verringern? Welche Rolle spielen Customer Journey und Customer Experience für die Kundenbindung? Und wann ist der Chatbot besser als der Kundenservice und umgekehrt? Die Antworten auf diese Fragen gibt die auf Conversational Marketing spezialisierte Plattform iAdvize, ein Kunde von Weller Media, in einem Gastbeitrag für das Tech-Portal basicthinking.

https://www.basicthinking.de/blog/2019/09/05/marmeladen-paradoxon-conversational-commerce/ 

 

DIY Urban Farming mit Hydroponics und Aquaponics

Das 21 Jahrhundert ist das Jahrhundert der Städte. Schon jetzt siedeln mehr Menschen in urbanen Räumen, als je zuvor. Für das Jahr 2050 prognostizieren die Vereinten Nationen eine Weltbevölkerung von neun Milliarden Menschen, von denen rund zwei Drittel in städtischen Agglomerationen und Megacities leben werden. Wie gelingt die Transformation zur Stadt der Zukunft? Eine der wichtigsten Fragen: Wie werden neun Milliarden Menschen satt? Die Meere sind nahezu leergefischt, der Klimawandel bedroht die Ernten. Landwirtschaft braucht Fläche, riesige horizontale Felder, gute Böden und genug Wasser für ertragreiche Ernten. Die Anbauflächen konkurrieren zwischen Nahrung, Tierfutter, Treibstoff. Durch wachsende Städte gehen weitere Quadratkilometer des Bodens verloren. Woher kommen die Vitamine, Mineralstoffe und das Wasser? Welche Lösungen liefern Konzepte für Urban Farming und die Kombination von Tech und kreativen, neuen Denkansätzen? Diese Fragen hatte ich im Kopf, als ich an einem strahlend-schönen Sommertag in Tel Aviv auf ein Dach stieg, um Neuland zu entdecken.

Urban Farming Wonderland

„Green in the City“, ein Zusammenschluss des Unternehmens LivinGreen und des ältesten und größten Shoppingcenters von Tel Aviv, dem Dizengoff Center, hatte mich eingeladen, ihre Rooftop-Farm zu besichtigen. Ich recherchierte gerade zur Fortsetzung meines Artikels über Smart Cities unter dem Aspekt Green Cities und war sicher, im SiliconWadi Tel Aviv Input zu finden.

(c) Susanne Weller – Blick auf Dizengoff Tower, Tel Aviv

Auf dem Dach des Dizengoff Center, im vierten Stock, wo bei uns vermutlich ein riesiger Betonparkplatz wäre, hat „Green in the City“ einen funktionalen Showroom für Outdoor-Urban-Farming-Anlagen angelegt, den ich mir angucken konnte. Unter Netzen zum Schutz vor der Sonne stehen hier auf rund 500m2 die Träume jedes Urban Farmers: Vertical Farming Systeme mit Aquaponic, Hypdroponic, einer Kompostieranlage für das eigene Biogas – und einem Bienenstock. Pro Monat werden 15.000 einzelne Varianten von Gemüse und Früchten geerntet, darunter Auberginen, Bananen, zig Salatsorten, Tomaten, Basilikum, Salbei, Minze und Wassermelonen. All das ohne Erde, ohne Saatgut, ohne Pestizide, mit nur zehn Minuten Pflege in der Woche. Die Erntefläche beträgt das Vierfache von der Bodenfläche, alles wächst vier bis acht Mal schneller als im Boden, die Systeme wachsen in die Höhe statt in die Fläche. Wie geht das?

Hydroponic: Die erdenfreie Pflanzenzucht

Mit dem Hydroponic System erfolgt der Anbau von Gemüse, Kräutern und Obst komplett ohne Samen und ohne Erde. Stattdessen werden die Pflanzen in Nährstofflösungen in Wasser kultiviert. Bei der so genannten Deep Water Culture (DWC) schwimmen die Setzlinge in nach unten offenen Plastiktrichtern, die zur Stabilisierung meist in Styroporplatten in flachen Becken stehen. Die Wurzeln hängen komplett im Wasser. Sie brauchen neben der Nährstofflösung auch Sauerstoff, der separat zugeführt wird. Durch die Bewegung des Wassers wird das Wachstum noch mal beschleunigt. Durch übereinander gestapelte Becken vergrößert sich Grundfläche für den Anbau um ein Vielfaches. Alternativ werden die Pflanzen in Löcher – mit oder ohne Plastiktrichter – in oft vertikal angeordnete Röhrensysteme gesteckt (Nutrient Film Technique). Die Nährlösung fließt durch die Kanäle. Die Wurzeln liegen nur zum Teil im Wasser, der andere Teil steht im luftgefüllten Bereich der Röhre. Das System ist leicht und auch ohne agrarwissenschaftliche und technische Ausbildung zu bedienen. Die Nährstofflösungen sind genau berechnet. Eine Art im Wasser hängendes Thermometer zeigt den Stand des Nährstoffgehalts an, so dass die Dosierung beim Nachfüllen exakt getroffen wird.

Aquaponic: City-Fische helfen bei der Bewirtschaftung

Bei Aquaponic teilen sich Fische und Pflanzen ein Behältnis. Fischzucht und Hydroponic kommen hier also zusammen, „Hydroponic mit Fisch“ wird Aquaponic deswegen auch oft genannt. Je nach Fischart kann man die Fische essen. Karpfen sind da sehr beliebt. Der Wasser-Dünger für die Pflanzen entsteht durch die Ausscheidungen der Fische und den Bakterien der Nährstofflösung im Wasser. Hier braucht man mehr Kenntnis für die Handhabung, Fehler in der Dosierung des Fischfutters dürfen nicht passieren, dann gehen entweder die Pflanzen ein oder die Fische.

Die Systeme sind nicht neu, Hydrokultur wird schon lange in der Pflanzenzucht eingesetzt und mit Aquaponic werden seit 2.000 Jahren in China die Reisfelder bewirtschaftet. Neu ist, dass die Produktion und Ernte von agrarwirtschaftlichen Produkten wie Salat, Gemüse, Früchte und auch Fischen in großen Mengen und auch zur kommerziellen Nutzung durch Hydroponic in die Städte einzieht.

Vertical Farming: Ertragreiche Turbo-Landwirtschaft auf kleinem Raum

Hydroponic – ob mit oder ohne Fisch – ist perfekt für die Stadt: Einer der größten Vorteile des Systems ist die Unabhängigkeit vom Ort und von herkömmlichen Pflanz- und Erntezeiten. Außerdem bietet Hydroponic bisher die einzige Möglichkeit, schnell und ertragreich und mit wenig Know-how über Agrarwirtschaft, auf kleinem Platz große Mengen pflegeleicht zu produzieren und das bei totaler Kontrolle über die Nährstoffe und ohne Pestizide. Das System fügt sich ideal in die Kreislaufwirtschaft ein. Kein Abfall, keine Emissionen, keine Transportwege in LKW zu (Super)-Märkten, kein Saatgut, das vielleicht doch Gentechnik enthält, die man ablehnt. Endlich ein gutes Gewissen für den Green Footprint? In Tel Aviv herrschen Idealbedingungen für Outdoor Hydroponic: Die Anlagen müssen nicht vor Frost oder wochenlangem Regen geschützt werden. Der Strom kommt aus Solarzellen. In unseren Breiten würden wir eher geschlossene Indoor-Anlagen aufstellen (müssen). Die gibt es auch, dazu mehr im zweiten Teil des Artikels. Am Stromverbrauch kommt Hydroponic zunächst einmal nicht vorbei, da sind der Nachhaltigkeit Grenzen gesetzt.

Meine Begeisterung für den Acker in der Stadt, für Autarkie und Unabhängigkeit in der Produktion von gesundem Food durch Urban Farming teilen längst nicht alle Menschen. Vielen trauen der Nährstofflösung genauso wenig, wie der Gentechnik, sind der Meinung, dass Gemüse und Früchte ohne Berührung mit Erde nicht die gleichen Nährstoffe enthalten können, wie die mit Erdkontakt. Dass Wetter zum guten und gesunden Gedeihen wichtig ist und mein Traum von Wohnhäusern der Zukunft mit hauseigenem Hydroponic-Schrank und dem verfügbaren, frischen Gemüsesnack wann immer ich will nicht gesund ist, weil der Snack zu viel Retorte und zu wenig gute Natur beinhaltet. Geschmacklich konnte ich jedenfalls keinen Unterschied zum Salat vom Markt feststellen.

Die Konzepte für Vertical Farming in der Stadt stehen am Anfang. Wenn Ackerflächen zu einem knappen Gut werden, kann Urban Farming, eine Landwirtschaft in der Stadt, für die urbane Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln, mit Vitaminen und Mineralstoffen, eine wichtige Rolle spielen und die Zukunft der Landwirtschaft mit prägen.

„Green in the City“ Tel Aviv: Workshops, Kochkurse und auch für Kinder 

„Green in the City“ zeigt die verschiedenen Systeme nicht nur, man kann sie auch benutzen. Regelmäßig finden Workshops und Kochkurse mit den Erträgen aus und auf der Dach-Produktion statt. Termine und weitere Informationen: https://www.yarok-bair.co.il/urban-farming-workshop-en #

Wie geht es weiter?

Teil 2 des Artikels beschreibt Indoor Hydroponics und Home Hydroponics: Wie funktioniert die Technologie, welche Voraussetzungen gilt es zu beachten, welches Wissen braucht man?

Das ist der Auftakt zu einer Artikelreihe über die neuen Erfindungen und Produkte für unsere Welt von morgen. Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und ökologischer Konsum: Die Begriffe sind integraler Bestandteil aller Konzepte, die wir vorstellen. Sie mögen verstaubt klingen, aber die Haltung, für die sie stehen, ist wichtiger denn je. Sie geben die Ziele vor für Unternehmer.innen und Wissenschaftler.innen weltweit und aus allen Bereichen, die mit altem Wissen und neuem Denken die Welt umbauen.

Wir zeigen, wie spannend und faszinierend die Ergebnisse sind. Wenn zum Beispiel aus Algen und Pilzen Materialien werden oder Urban Farming, Food Tech, eMobility und Shared Eonomy die Logistik und unsere Mobilität verändern. Und letztendlich, welche Produkte uns mit gutem Design, transparenter und fairer Produktion begeistern. Sie wollen jetzt direkt mehr wissen? Sprechen Sie uns an.

Randnotizen und Weiterlesen 

Der Begriff Hydroponik kommt aus dem Altgriechischen. Hydro heißt Wasser, Ponik bedeutet Arbeit.

Auf der Website maximumyield.com steht ein guter, ausführlicher Artikel zu Hydroponic

https://www.maximumyield.com/hydroponics-pros-and-cons-of-hydroponic-gardening/2/3049

Der beste Artikel zur Historie von Urban Farming und Fruitwalls im Speziellen steht auf www.lowtechmagazine.com http://www.lowtechmagazine.com/2015/12/fruit-walls-urban-farming.html

Eine von 100 – im eBook „100 Significant Women in Native Advertising 2018“

Das Native Advertising Institute hat ein eBook mit „100 Significant Women in Native Advertising 2018“ veröffentlicht. Ich freue mich sehr, als eine von diesen 100 inspirierenden Frauen genannt zu sein.

Das eBook ist am 8. März 2018 erschienen, dem internationalen Weltfrauentag. Wie jedes Jahr wird dieser Tag zum Anlass genommen Studien zu zitieren, die sich mit dem Thema Gleichberechtigung beschäftigen. Das Ergebnis ist immer das gleiche, komme die Untersuchung von der Bundesregierung, der OECD oder vom WEF (Links siehe unten): Wir haben keine Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt in Deutschland. Frauen verdienen weniger und sind weniger im Management vertreten, als Männer. Um nur zwei Beispiele für die Ungleichheit zu nennen.

Auch in unseren Branchen IT und Kreativwirtschaft sind Frauen in Führungspositionen noch unterrepräsentiert. Aber zumindest hat sich die Situation in den letzten Jahren verbessert. Gefühlt gibt es jetzt mehr männliche Chefs, die Frauen fördern und die Leiter für den Weg nach oben halten. Auch, wenn sie dann an ihnen vorbei klettern. Was ebenfalls zum Prozess der Gleichberechtigung gehört: Frauen merken, dass reine Frauengruppen noch lange kein Garant für Solidarität und Unterstützung sind. Das ist letztendlich gut, weil die eindimensionale Mann-Frau-Unterscheidung sowieso auf Dauer nicht das Kriterium ist, um das es uns im Management geht. Es geht um Diversity. In diesem Konzept, das jetzt langsam in die Führungsetagen sickert, ist die Gleichberechtigung als Grundeinstellung und Haltung bereits enthalten, neben Respekt, Wertschätzung und Verantwortung anderen Menschen gegenüber.

Weil es aber im Moment noch so ist, dass die beruflichen Erfolge von Männern lauter sind, als die von Frauen, ist es gut, dass Frauen auf Augenhöhe kommen, ihre Leistungen sichtbar und bekannt werden. Und deswegen sind Zusammenstellungen von „100 Significant Women in Native Advertising“ wie die vom Native Advertising Institute das richtige Zeichen zur richtigen Zeit.

(c) Native Advertising Institute – eBook „100 Significant Women in Native Advertising 2018“

In dem eBook sind aus dem Weller-Media-Netzwerk die geschätzten Kolleginnen Doris Eichmeier und Andrea Kaul dabei. http://www.eichmeier.de http://www.andrea-kaul.de

Das eBook steht unter diesem Link kostenlos zum Download zur Verfügung http://offers.nativeadvertisinginstitute.com/100-significant-women-in-native-advertising-2018

Das Native Advertising Institute hat auch einen lesenswerten Blog, alles weitere steht hier: https://nativeadvertisinginstitute.com

Mehr zum Thema:

Die Initiative „Free the Bid“ setzt sich dafür ein, dass mehr weibliche Regisseurinnen z.B. bei Werbefilmproduktionen beauftragt werden http://freethebid.com

Dazu passend der Artikel in Horizont: „Das sind die 10 besten deutschen Werbefilmregisseurinnen

Die Digital Media Women, eine Initiative, die sich für die Sichtbarkeit von Frauen auf allen Bühnen einsetzt, z.B. auf Konferenzen, Fachmedien, im Management Board https://digitalmediawomen.de 

Zwei Frauen aus Stockholm, Lina Franzon und Johanna Johansson, bauen gerade ein globales Netzwerk für weibliche Kreative auf, der Launch ist voraussichtlich im April 2018 https://www.kickstarter.com/projects/208548567/add-ad-women/description

Weiterführende Links zu den genannten Studien zur Gleichberechtigung:

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Zweiter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, erschienen am 8. März 2018

OECD-Studie „The Pursuit of Gender Equality“, erschienen am 4. Oktober 2017

World Economic Forum, The Global Gender Gap Report 2017, erschienen am 2. November 2017

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Branded Content: Weller Media und Seeding Alliance vereinbaren strategische Partnerschaft

Native Advertising als ein optimales Vehikel für Branded Content

Kunden von Weller Media und Partnern aus dem Netzwerk können ab sofort ihre digitalen Advertorials über den Native-Advertising-Anbieter Seeding Alliance verbreiten. Die Vereinbarung umfasst die Integration und Distribution von Branded Content über die bei Seeding Alliance angebundenen Publisher.

Seeding Alliance ist ein Pionier für Native Advertising in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Köln gehört zu den ersten, die es ermöglicht haben, dass Content und Content-Kampagnen als gekennzeichnete Werbung, individuell skalierbar in relevanten Gesellschafts- und Fachmedien über alle Geräte ausgeliefert werden können. Zu den Partnern von Seeding Alliance gehören mehr als 600 Publisher, darunter 200 Premium-Publisher, mit mehr als 68 Millionen Unique Usern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Advertorials können im Format True Native Advertorial gleichzeitig in mehreren Medien erscheinen. Eine Buchung kann auch über Programmatic Native erfolgen: Die Auslieferung läuft dabei vollautomatisch. Die Insights sind im Dashboard abrufbar und Anpassungen des Contents können jederzeit erfolgen. Content-Marketing-Manager können damit auch kurzfristig und in Echtzeit auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren.

Dreamteam in der 360 Grad Kommunikation: PR, Content, Native Advertising

Viele Verantwortliche in Unternehmen betrachten PR und Content Marketing noch als zwei getrennte Strategien, als Entweder-oder-Entscheidung. Für uns ergänzen sich die beiden Ansätze. Sie kommen aus derselben Quelle. Diese Quelle wird genährt aus dem, was die Analyse der Marke ergeben hat: ihre Positionierung, der Fundus an Content und Stories, Corporate Language und Tone of Voice, der Kontext, in dem sich die Marke bewegt und die Konkurrenz. Sie wird auch genährt durch eine genaue Beschreibung der Zielgruppen und ihrer Attribute wie zum Beispiel Mediennutzung oder Konsumverhalten. All das liefert den Input für den Branded Content, für die Inhalte, die dann erstellt und kommuniziert werden sollen, damit die Zielgruppen aufmerksam werden und sich mit der Marke beschäftigen. Image Building und Brand Building über Kommunikation sind die Stichworte.

Die Maßnahmen und das Brand Storytelling brauchen nach der fundierten Marken-Analyse eine Strategie, bei der die Adressaten der Kommunikation im Mittelpunkt stehen. Die Umsetzung an all diesen Berührungspunkten sollte integriert, aufeinander abgestimmt erfolgen. Hier nur auf die eigenen Social-Media-Kanäle, also Owned Media, mit PR und damit Earned Media zu setzen, greift zu kurz. Besonders in der B2B-Kommunikation und da insbesondere bei Tech-Themen gibt es die Herausforderung, dass die Zahl der Medien, die über ein Thema berichten können oder wollen, sehr begrenzt ist. Selbst die spannendste Brand Story schafft es manchmal nicht, Coverage zu bekommen. Hier setzt Native Advertising an, das beste Vehikel für Content.

Native Advertising bezeichnet die automatisierte und skalierbare Distribution von werblich gekennzeichneten Inhalten. Dieser Paid Content wird vom Unternehmen erstellt und erscheint im redaktionell passenden Umfeld des Publishers und damit in einem Medium, dem die Nutzer bereits vertrauen. Die Ansprüche an den Content sind hoch: Er soll die Leser informieren, begeistern, interessieren – und keinesfalls Produktwerbung darstellen. Die Inhalte sind in sozialen Netzwerken teilbar. Die Technologie des Native Advertisings ermöglicht ein genaues Monitoring und auch Anpassungen des Contents in Echtzeit.

Partner Seeding Alliance

Wir erstellen Branded Content, der die Zielgruppe auch wirklich erreicht. Durch die Kooperation mit Seeding Alliance bauen wir den Bereich Paid Content aus. Unsere Kunden können nun ein einzelnes Advertorial oder eine Content-Kampagne mit mehreren, aufeinander abgestimmten Content-Teilen erstellen und als Paid Content buchen und distribuieren. Sie wählen zum Beispiel zwischen verschiedenen Mediengattungen, wie Wirtschaftsmedien, Special Interest Medien oder Tages- und Wochenzeitungen. Die Wahl der Medien ergibt sich aus den strategischen Vorüberlegungen zu den Zielen und Zielgruppen der Kampagne, sowie der gewünschten Reichweite und Dauer, die der Content vorgehalten werden soll. Zunächst sind Advertorials nur in deutscher Sprache möglich, eine Ausweitung des Angebots auch auf Medien aus dem europäischen Ausland in den entsprechenden Landessprachen ist geplant. Auf Wunsch können auch andere Native-Advertising-Formate erstellt und gebucht werden. Dazu gehören Text-Bild-Anzeigen, Recommendation Ads und Native Ads für Apps.

Coskun Tuna, Geschäftsführer Seeding Alliance, kommentiert: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Susanne Weller und ihrem Netzwerk. Das Advertorial ist zwar als Format nicht neu und gibt es in Print schon lange. Digital als True Native Advertorial eingesetzt kann sich seine Wirkung aber viel besser entfalten. Der Content erscheint im Layout des Mediums, ist in Social Media teilbar, skalierbar und wird vor allem von den Nutzern hervorragend angenommen. Vorausgesetzt natürlich, dass der Content zu dem Medium passt, in dem er als Advertorial erscheint.“

Mehr zu Seeding Alliance https://seeding-alliance.de

Wer mehr über Native Advertising erfahren möchte, kann beim Native Ads Camp am 19. April 2018 in Köln mit den Experten zusammenkommen. Noch gibt es Karten … http://nativeadscamp.com

 

BMEL: Kommunikationskonzept für Förderprogramm zum Agrarexport

In Deutschland existieren viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die eine Vielfalt von Produkten mit hoher Qualität erzeugen. Diesen Unternehmen ist es in der Regel ohne fachliche und zum Teil auch ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich, sich das große, ungenutzte Potenzial auf den Absatzmärkten im Ausland zu erschließen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, kurz: BMEL, hat daher im Jahr 2010 ein Agrarexportförderprogramm gestartet, um die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft in ihren Außenwirtschaftsaktivitäten zur Sicherung bestehender und Erschließung neuer Absatzmärkte im Ausland zu unterstützen und um langfristig Arbeitsplätze – insbesondere im ländlichen Raum – zu erhalten und neue zu schaffen. Das Programm soll sicherstellen, dass grundsätzlich alle, insbesondere aber KMU, erreicht werden und gleichermaßen Zugang zu den Maßnahmen und damit zu einer zielführenden Markterschließung haben.

Im Jahr 2017 hat das BMEL die COMMIT GmbH (http://www.commit-group.com) und in deren Auftrag Weller Media, Susanne Weller, mit einer Analyse des Programms beauftragt. Ziel war herauszufinden, ob die Kommunikation der angebotenen Maßnahmen tatsächlich die KMU und Verbände erreicht, so dass sie theoretisch wahrgenommen werden könnten. Dazu kamen inhaltliche Fragestellungen: Werden die Bedürfnisse und Ansprüche der KMU an das Förderprogramm erfüllt? Unterstützt das Programm dabei, tatsächlich neue Märkte zu erschließen? Um Antworten zu erhalten, haben Susanne Weller, Gerrit Schmitter und Aaron Röschke (beide COMMIT GmbH) ein mehrstufiges Konzept entworfen, das sich in die drei Bereiche Analyse, Strategie, Umsetzung gliedert. Für die analytische Untersuchung hat das Team eine quantitative und qualitative Umfrage entwickelt und durchgeführt. Die Erkenntnisse aus dieser Analyse bildeten die Basis für die strategischen Empfehlungen der Kommunikation aus der ein optimierter Maßnahmenkatalog resultiert, der die analogen und digitalen Berührungspunkte der KMU mit dem Förderprogramm besser abbildet.

Der neue Audio-Boom – Teil 2

Im ersten Teil der Serie ging es um „das Podcast-Fieber“ und „Always On – Radio ist überall“. Jetzt geht es um Beispiele, wie und wieso Radio- und Audio-Content immer wichtiger für Marken und Werbung werden.

Radio wird Audio – und die Nutzer gehen mit

Aus Radio wird Audio, das Gerät ist nicht länger relevant. Entscheidend sind Inhalt und Empfang. Unter dem Begriff Audio wird das gesamte Angebot dessen, was man analog und digital nutzen kann, zusammengefasst. Parallel dazu ist der Begriff „Generation Kopfhörer“ entstanden: Menschen verbinden sich per Kopfhörer mit einem Smartphone oder Tablet, kommunizieren und konsumieren. In dieser permanenten Ansprechbarkeit liegt die Chance für Werbungtreibende, die Audio nutzen wollen.

„Radio ist als Tool für Branding komplett unterschätzt, obwohl die Hörer ihren Sender selten wechseln und eine enge, nahezu freundschaftliche Beziehung zu ihm pflegen. Der menschliche Faktor bei Radio wird noch lange eine Rolle in der Hörergunst spielen“, meint Markus Kühn. Er ist zusammen mit der Ex-MTV-Managerin Mona Rübsamen Gründer und Geschäftsführer von Flux FM, einem unter anderem als „beste Radiostation der Welt“ preisgekrönten Radiosender. Um die Hörer wirklich da zu erreichen, wo sie sich digital und real aufhalten, hat FluxFM mehrere Touchpoints eingerichtet, dazu gehören eine App, mehrere Podcasts, eine Eventlocation. „Das Smartphone ist das zentrale Endgerät und die Steuerungsanlage. Mobile Angebote begleiten unsere Hörer durch den Tag“, so Markus Kühn weiter. „Während TV dem Zuschauer das vermeintlich perfekte Bild vorgibt, triggert Radio Bilder im Inneren des Hörers, die stets viel persönlicher und bedeutungsvoller sind. Die Forschung zeigt, dass gerade das Nebenbeihören, die Aufnahme der Botschaft über das Unterbewusstsein, die Einstellung des Konsumenten zur Marke nachhaltiger beeinflusst als die bewusste Wahrnehmung der Werbebotschaft.“

Die neuen Werbeformate sind genau so flexibel wie das Audio-Medium, in dem sie stattfinden. Vom klassischen Jingle über kuratierte Sendungen bis zu eigenen Apps zeigen sich Unternehmen und Audioproduzenten enorm flexibel, auch in der Anpassung der Werbung an den Kontext.

Programmatic goes Audio

Audio-Werbeplätze automatisiert und datenbasiert ein- und verkaufen, wie Display-Werbung: Das geht. Die technologischen Hürden sind bewältigt, durch die digitale Audio-Nutzung liegen die notwendigen Daten vor und 2017 gilt bereits als das Jahr für Audio Programmatic. Im vergangenen Jahr hat die Agentur Zenith gemeinsam mit Das Örtliche eine Kampagne in Deutschland gelauncht, bei der zehn unterschiedliche Spots an verschiedene Zielgruppen ausgeliefert wurden. Weiterlesen

Native Advertising – Werbung vom Nutzer her denken

Native Advertising gilt als neuer Hoffnungsträger einer durch Adblocker und Klickmüdigkeit geprägten Onlinemarketing-Branche. Und das, obwohl viele gar nicht so genau wissen, was Native Advertising ist und wie sie es für sich nutzen können. Es gibt noch keine Standards und keine eindeutige Definition. Susanne Weller hat in LEAD digital, dem monatlichen Fachmagazin für Digital Business, über das Experimentierfeld Native Advertising geschrieben. Drei Beispiele zeigen, was Werbungtreibende jenseits klassischer Bannerschaltungen an neuen Möglichkeiten im Native Advertising zur Verfügung steht. Den vollständigen Artikel „Win-Win: Werbung passt sich immer besser an“ gibt es in der Printausgabe LEAD digital 6 / 2017 https://www.wuv-abo.de/lead_digital, hier ein gestraffter und gekürzter Auszug aus dem Text.

Native Advertising ist ein inhaltlicher Richtungswechsel und gibt einen neuen Kurs vor. Im Verhältnis zu herkömmlicher Onlinewerbung ist das Werbemittel vor allem vom Nutzer aus gedacht ist und es passt sich sowohl dem Umfeld als auch den Userinteressen exakt an. Die Fragestellung für Werbungtreibende ist: Welches Problem der Nutzer unserer Marke lösen wir? Welche Geschichte könnte die Menschen interessieren? Der Kontext des Empfängers und des Mediums bestimmen den Content und das Format der Werbung. Smart Data, das Wissen um die Zielgruppe, Kreativität und Mut bei der Werbemittelerstellung und die zielgerichtete Technologie für die Aussteuerung entscheiden darüber, wie hoch das Engagement der Nutzer mit der Marke sein wird. Weiterlesen

Der neue Audio-Boom – Teil 1

Das Gehör lässt sich nicht abschalten. Innerhalb von Sekundenbruchteilen lösen wenige Noten eines Songs, Bruchstücke eines Wortes Emotionen in uns aus. Auch Werbetreibende wissen um diese Kraft. Die erste Audio-Anzeige lief bereits 1922 im Radio. In diesem Jahrtausend sorgen neue Geräte und Technologien dafür, dass wir alle Arten von Audio-Content mobil und wann und wo wir wollen konsumieren können.

Ob Podcast, Radio per Internet, UKW oder DAB+, Streamingdienste, sprachgesteuerte Software oder Unternehmen, die Audio Branding für die eigene akustische Präsentation nutzen: Sprache und Audio-Content ist in unserem Alltag immer präsenter. Gute Zeiten für Storytelling und Marketing also. Doch welche Möglichkeiten gibt es für Werbetreibende, den Boom von Audio zu nutzen und ihre Zielgruppen noch stärker – im wahrsten Sinne des Wortes – anzusprechen?

Das ist der erste Teil der zweiteiligen Serie „Der neue Audio-Boom“. Im zweiten Teil sind die Themen unter anderem: Radio wird Audio, sprechende Werbung, Programmatic Audio und Audio Branding. Eine kurze Version des Artikels ist in der Printausgabe 5 / 2017 von LEAD digital, dem Fachmagazin für Digital Business, erschienen.

Das Podcast-Fieber

Als Spiegel Online im März 2017 den Podcast „Stimmenfang“ veröffentlichte, hatte niemand mit dem Erfolg gerechnet. Bereits der 90-Sekündige Trailer landete binnen 48 Stunden auf Platz 1 der Podcast-Charts bei iTunes. In den großen deutschen Verlagshäusern gehören Podcasts bisher nicht zum Repertoire. Matthias Streitz, Mitglied der Chefredaktion bei Spiegel Online und Editorial Chief in Product, verrät: „Wir haben schon lange mit einem Podcast geliebäugelt. Mit einem Podcast erreichen wir unser Publikum in einer ganz anderen Nutzungssituation, als Spiegel Online es kann, sei es mobil oder zum Beispiel zu Hause in der Küche. Deswegen ist für uns ist der gesamte Bereich Audio und Podcasts strategisch interessant.“ Stimmenfang“ ist ein 15-minütiges Format und wird von einer Werbebotschaft begleitet, die zu Beginn von der Moderation eingesprochen wird. Bei weiteren Podcasts und längeren Formaten ist Spiegel Online offen für andere Arten der Werbeplatzierung an anderen Stellen. Weiterlesen